Alljährlich erkrankt in Österreich eine nicht unwesentliche Zahl von Menschen nach einem Zeckenstich an Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME). Das ist eine durch das FSME-Virus ausgelöste Erkrankung, die mit grippeähnlichen Symptomen verläuft. Erkrankte bekommen Fieber und zum Teil führt diese Erkrankung sogar zu Entzündungen von Gehirn und Hirnhäuten!
Allerdings ist es ein Leichtes, dieser Erkrankung einen Riegel vorzuschieben und sich mittels einer Impfung zu schützen. In Österreich ist kein Bundesland frei von der durch Zecken übertragenen Krankheit. Gerade deshalb ist die FSME-Impfung für alle in Österreich lebenden Personen zu empfehlen.
Die Impfung kann zu jeder Jahreszeit durchgeführt werden, besonders günstig aber ist eine Impfung gerade jetzt im Frühjahr, bevor die Zeckensaison beginnt.
Die FSME-Impfung ist ab dem vollendeten 1. Lebensjahr zugelassen.
Impfschutz
Grundimmunisierung (3 Impfungen):
FSME-Immun:
2. Dosis nach 1-3 Monaten, 3. Dosis 5-12 Monate nach der 2. Dosis.
Encepur:
2. Dosis nach 1-3 Monaten, 3. Dosis 9-12 Monate nach der 2. Dosis.
Empfohlene Impfintervalle nach der Grundimmunisierung:
- Erste Auffrischung: 3 Jahre nach der 3. Teilimpfung
- Weitere Auffrischungen: alle 5 Jahre
- Ab dem 60. Lebensjahr verkürzt sich das Impfintervall auf 3 Jahre.
Zuschuss der BVAEB
Die BVAEB leistet zur FSME-Impfung einen Zuschuss von EUR 16,00 je Teilimpfung. Dieser Zuschuss wird entweder in Form der Kostenerstattung gewährt oder auch zwischen BVAEB und Apotheke, die den Impfstoff zu einem um den Zuschuss geminderten Preis abgegeben hat, direkt verrechnet. Die Kundin bzw. der Kunde hat den Erhalt des Impfstoffes und die begünstigte Abgabe zu bestätigen.
Die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) ist eine ernstzunehmende Erkrankung. Mit der rechtzeitigen Immunisierung mittels einer FSME-Impfung gibt es allerdings eine sehr gute Vorsorgemaßnahme, die einen extrem hohen Schutz vor dem Risiko einer FSME-Erkrankung nach einem Zeckenstich mit sich bringt.