Was hat der Hering mit der Sonne zu tun? Auf den ersten Blick wenig. Der zweite offenbart aber: Beide sind wertvolle Vitamin D-Lieferanten.
Der jüngste Ernährungsbericht offenbarte Erschreckendes: Rund 40 Prozent der Österreicher sind unzureichend mit Vitamin D versorgt. Erschreckend deshalb, weil dieses Vitamin als Regulator des Kalzium- und Phosphatstoffwechsels zahlreiche lebenswichtige Funktionen erfüllt. Eine chronische Vitamin D-Unterversorgung kann Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes Typ 2 oder Autoimmunerkrankungen begünstigen und zu Muskelschwäche oder Osteoporose führen.
Wie kommt man nun zu seiner täglichen Vitamin D-Ration?
Da es praktisch nicht möglich ist, den gesamten Vitamin D-Bedarf über die Nahrung zu decken und dieses Vitamin auch durch Sonneneinstrahlung im Körper synthetisiert wird, ist es sinnvoll, sich täglich für 15 Minuten der Sonne auszusetzen (zumindest Arme und Gesicht) - natürlich ohne einen Sonnenbrand zu provozieren.
Zusätzlich sollten Lebensmittel wie Fettfische (Makrele, Lachs und Hering) oder Fischöl (Lebertran), Eier, Innereien, Leber und Pilze am Speiseplan stehen. Je kürzer die Zeit ist, die wir im Freien verbringen, umso mehr sollten wir darauf achten, Vitamin D-reiche Lebensmittel zu uns zu nehmen.
Die Gesundheitsförderung der BVAEB wünscht Ihnen sonnige Tage!